Teigmaul

[320] Teigmaul (Milchborke), Ausschlag des Rindviehs, bes. der Absetzkälber an Maul, Nase, Augen, Ohren; bestehend in kleinen weißen Pusteln, welche eine zähe Feuchtigkeit ausschwitzen; durch schlechtes Futter veranlaßt, durch Ansteckung verbreitet. Vernachlässigt führt die Krankheit Abmagerung, Entkräftung u. Tod herbei. Gegenmittel: Abscheuern des Ausschlags mit scharfer Lauge od. Kalkwasser u. Abführmittel u. Veränderung des Futters. Die Homöopathie wendet Dulcamara im Wechsel mit Veratrum album, zur Nachcur Schwefel an.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 320.
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