Verbenacĕae

[448] Verbenacĕae (Verbenaceen), Familie aus der Klasse der Nuculiferae, Kräuter od. Sträucher, selten hohe Bäume, mit meist vierkantigen Stängeln u. Asten, gegenständigen, selten abwechselnden Blättern, zuweilen quirlförmig, bald einfach, ganzrandig od. eingeschnitten, bald zusammengesetzt fingerförmig od. unpaarig gefiedert, Blüthen meist unregelmäßig, in Ähren, Köpfchen, Trauben od. Trugdolden, selten einzeln, mit freiem, bleibendem, röhrigem, gezähntem od. getheiltem Kelche, dem Fruchtboden eingefügter, röhriger, 4–5 spaltiger, oft zweilippiger Blumenkrone, der Blumenkrone eingefügten Staubgefäßen, meistens zwei hohen, zwei niedrigen, selten fünf; Fruchtknoten frei, zwei- bis vierblätterig, vier- bis achtfächerig, mit einem Griffel u. ungetheilter, selten zweispaltiger Narbe; Frucht eine Beere od. Steinfrucht, mit zwei bis vier Steinkernen, Keimling ohne od. mit geringem Eiweiß; Tribus 1: Lippieae; die Gattungen Lippia, Priva, Verbena u.a.; Trib. 2: Lantaneae: Lantana, Tamonea, Hosta, Vitex, Premna, Tectoma, Gmelinia, Volkameria, Clerodendron, Duranta; Trib. 3: Aegiphileae: Amasonia, Callicarpa, Aegiphila, Cornutia u.a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 448.
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