[936] Weben, 1) Gewebe auf dem Webstuhle (s.d.) verfertigen; vgl. Webkunst. Diese Arbeit verrichten zünftige Handwerker, die Weber, welche nach Verschiedenheit der Waare, welche sie liefern, Lein-, Tuch-, Zeug-, Barchent-, Seiden-, Sammetweber heißen; 2) im A. T. ein Opfer emporheben u. gegen die vier, Himmelsgegenden schwingen; daher so ein Opfer Webe, Webeopfer (s. Opfer II. C) b), u. die dabei gebrauchten Gegenstände Webebrot Webebrust.