Zöllner [2]

[672] Zöllner, Karl, geb. 17. März 1800 in Mittelhausen im Weimarischen Amte (Exclave) Allstedt, besuchte seit 1814 die Thomasschule in Leipzig, wo er unter Schichts Leitung bes. sein musikalisches Talent ausbildete. 1820 wurde er Gesangslehrer an der Rathsfreischule, später in gleicher Eigenschaft auch noch an anderen Leipziger Schulen angestellt u. st. 25. September 1860. Z. hat sich namentlich durch seine zahlreichen Compositionen für vierstimmigen Männergesang populär gemacht, so wie verschiedene Sammlungen einstimmiger Lieder im Druck erscheinen lassen; mehre Liederkränze u. Gesangvereine haben daher auch den Namen Zöllnerbund angenommen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 672.
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