Zierrathen

[616] Zierrathen, kleinere, mit dem Wesentlichen eines Gegenstandes verbundene Theile, welche zur Vermehrung des Reichthums u. der äußeren Schönheit desselben dienen. In den Redekünsten sind Figuren u. Tropen, in der Musik die Manieren, in der Baukunst alles Schnitzwerk etc. Z. Zu viele Z. überladen leicht, aber Mangel an Z. macht ein Kunstwerk zu trocken od. nackt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 616.
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