Auseinander

1. Berr sein noch neh auseinander, soite der Hoan, als der Rägenworm eis Lohch krichn wullte. (Schles.)


2. Noch sind wir nicht auseinander, sagte der Hahn zum Regenwurm, da frass er ihn auf. (S. Aengstlich.)Hoefer, 403.


3. Teuw Karnallj, wi sünd nôch nich ut'nanner, säd' de Kuhnhahn1 tô de Daumarrik2, as se em üm den Schnabel spaddelt3. (Mecklenburg.)

1) Truthahn.

2) Regenwurm.

3) Zappelt, sich windend bewegt.


[Zusätze und Ergänzungen]

4. Auseinander, hat der Sautreiber gsagt, hat nur eani ghobt. (Rott-Thal.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 860.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika