1. Bastard – Ausart.
Holl.: Bastaarden slaan altijd uit den aard. – Een bastaard aardt wel naar zijn' bast. (Harrebomée, I, 32.)
2. Ein bastart bringt so gross pfennigbrot als das Ehekind. – Henisch, 196; Eiselein, 56; Simrock, 748; Lehmann, II, 147, 17.
Die Mutter hat es so lieb wie die andern.
3. Bastarde haben ein zahlreiches Geschlecht.
Dän.: Hore-unger har megen slaegt. (Prov. dan., 300.)
4. Ein Bastart, thuet er guets, so ist's ein wunder, gerat er nit, es ist sein art besonder. – Zimmerische Chronik IV.
5. Was ein Bastard verbricht, das gelten die Magen der Mutter, nicht des Vaters. – Graf, 165, 150.
Für die Handlungen eines eheligen Kindes ist dessen Vater verantwortlich, wenn er seine Aufsicht vernachlässigt, für die eines unehelichen sind es die Verwandten der Mutter.
Mhd.: Waz ein bastard verbricht, daz gelten di magen der mutter und nicht dez vatters. (Grimm, Wb. I, 541.)