1. Danckbarkeit ist dünn gesäet. – Henisch, 769.
Holl.: Dankbaarheid is dun gezaaid. (Harrebomée, I, 120.)
2. Dankbarkeit, die bald verraucht, hat nie was getaugt.
3. Dankbarkeit fehlt weit und breit.
4. Dankbarkeit gefällt, Undank hasst die ganze Welt. – Simrock, 1492.
5. Dankbarkeit ist ein Lotos, dessen Blüten schnell welken. (Abyssinien.) – Altmann II.
6. Dankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden.
7. Dankbarkeit ziert allezeit.
8. Wer nicht beweiset danckbarkeit, ist wie ein brunnen, der ohn wasser steit. – Henisch, 641.
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»Die theure Tugend wird bald alt in ihrer Jugend, drumb macht ihre kurze Frist, dass sie nun so seltsam ist.« (Gerlach, 1747.)
9. Dankbarkeit ist eine schöne Tugend, ziert das Alter wie die Jugend. – Froschmäuseler, CVIIIb.
10. Die Dankbarkeit liebt Gott all frist, Vndankbarkeit jhm wider ist. – Eyering, I, 653.
11. Die Dankbarkeit wird bald, das Unrecht langsam alt.