1. Drauf und daneben ist viel Platz.
*2. He geit derup los, as de Buck up de Haferkiste. – Bueren, 648; Frommann, V, 524, 585; Eichwald, 224.
*3. He stürt darup, as de Koh up unrechte Kalf.
*4. Hei fällt derup, ässe de Däud up de Kau. (Westf.)
*5. Hei fällt derup, ässe de Fleige up den Brey. (Westf..)
*6. Darauf los, es ist ein Hesse.
Ob diese Redensart sich auf das Volk oder auf ein Pferd, das im alten Deutschland Hess hiess, beziehe, wie Körte meint, muss hier unerörtert bleiben.
*7. Darauf mache einer einen Vers.
Wenn etwas voll Widersprüche oder schwer zu erklären ist.
*8. Drauf wie Blücher!
*9. Drup, et is en Hesse. (Göttingen.) – Schambach, 20.
Erinnert an die Zeiten, wo die hannoverschen und hessischen Grenzbewohner öfters Streitigkeiten und Raufhändel miteinander hatten.
*10. Er geht blind darauf los wie ein Hesse. – Schambach, 20.
*11. Er gibt so viel darauff als auff ein alt pahr Schuh. – Pauli, Postille, 439b.
*12. Er gibt so viel darauff als auff einen Hundesdreck. – Pauli, Postille, 457a.
*13. Er schlägt darauf, wie der Bauer auf die Wölfe.
Tüchtige Vertheidigung.
*14. Er sitzt darauf, wie der Hund auf dem Heu. – Geiler.
[554] *15. He geitr up lôs, as Paulus up de Korinther. (Ostfries.) – Buerren, 524; Frommann, V, 524, 582.
16. Es kommt nicht darauf an, ob man Vielen, sondern ob man den Besten gefällt.
Lat.: Non quam multis placeas, sed ut optimis vide. (Sailer, Sprüche, 198, 8.)
*17. Drauff wie die Henne auffn Eyern sitzen. – Waldis, III, 26.
*18. He güng doarup los, as de Buck up de Hoawerkist. – Bützower Ruhestunden, XXIV, 59; Schiller, III, 9a.