Gebrauchen

1. Man kann alles gebrauchen, sagte der Dieb und nahm eine goldene Uhr.


2. Man mût allens brûken, wotô et gôd is, sä' de Bûr, do trock he sik 'n Worm ût'n Môrs un bunn sik'n Schô domit tô. (Holst.) – Hoefer, 16, 163.

In Preussen heisst es: Oess allet to gebrûke, säd u.s.w. (Frischbier, 63.)


*3. Man kann's vor- und rückwärts (ge-)brauchen wie die badenschen Würfel.


*4. Sie lest sich gebrauchen, wenn man die Helle stürmen wolte.Mathesy, 160b.


[Zusätze und Ergänzungen]

5. Was man nicht gebraucht, besitzt man nicht (oder: besitzt man umsonst).


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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