*1. A hot anne schlipfrige Gusche. (Schles.) – Robinson, 172; Gomolcke, 1137.
[1800] *2. Ear hôt sei Gosch in ällem drin. – Nefflen, 457.
Er spricht überall mit darein; er mischt sich unbefugt in jedes Gespräch, tadelt ohne Beruf u.s.w.
*3. Er hat a Gosche wie a Schwert. (Steiermark.)
*4. Ich will em de Gusche su verbrämen, das em der Baart aussehn sol, wie 's Fahl (Fell) vo em verbrihten Hunde. (Schles.) – Palm, 53, 31.
*5. Man sollt' ihm die Gosche mit Dreck verschmieren. (Nürtingen.)
Dem Zotenmaul.
*6. Sie warme amohl de Gusche kloppen. – Robinson, 749.
*7. Eine Gosche geben. (Niederlausitz.)
Für Kuss.
*8. Eine luse Gusche honn (oder: luseguschich sein).
*9. Einem die Gosche stopfen. (Niederlausitz.)
Für Maul stopfen.
*10. Einen auf die Gosche klopfen. (Niederlausitz.)
*11. Er hat so eine weite Goschen, als wenn zwen Haber drein gedroschen. – Hans Sachs, III, CCXLIII, 1.