Die Katholischen können den elenden Landfrieden nicht halten und die Reformirten können ihn nicht brechen. (Schweiz.) – Kirchhofer, 96, 106.
Dies Sprichwort entstand nach dem Landfrieden vom Jahre 1531, wozu die vielen Klagen von beiden Seiten [1167] über das Nichthalten desselben Veranlassung gegeben. Zwar war an vielen Orten Religionsfreiheit gestattet, aber sie wurde dessenungeachtet stets durch die stärkere Partei beeinträchtigt, wobei es der schwächern an Macht fehlte, den Eingriffen in ihre Freiheit Schranken zu setzen.
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