Kostfrei

1. Er ist kostfrei, wie Pfaff Mengelt, der setzt seinen Gästen Rossdreck für Zwibel für. Kirchhofer; Wend Vnmut, I, 283.


*2. Kostfrei in der hellen sein.Egenolff, 382b; Körte, 2632.

Von denen, die erst nach ihrem Tode durch Vermächtnisse Gutes thun. »Vil kärgling vnd filtz, die bei leben es Gott vom altar nemen, witwen vnnd weysen schaben vnnd zeysen, wöllen erst durch Testament nach jhrem todt wunder stifften vnnd in der helle kostfrei leut sein, mit dem was nimmer jhr ist.«

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Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1555.
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