Löffelseuche

* De nett de Läpelsüükte1.Stürenburg, 130a.

1) Scherzhafter Ausdruck zur Bezeichnung des Unwohlseins des Viehes aus Hunger. Besonders im Bezug auf Pferde gebräuchlich, die von ihren Besitzern knapp gehalten, schlecht und spärlich, wie mit dem Löffel, gefüttert werden. – Von einem Menschen, der infolge der Entbehrungen elend aussieht.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 228.
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