Nachgehen

1. Wer nachgeht, tritt dem Vorgänger die Schuhe aus.Eiselein, 555.


2. Wer nachgeit is auch a Leut. (Amberg in der Oberpfalz.)


*3. Er geht auch gern der Wurst nach.


*4. Er geht ihm nuch (nach) wie a Küh dem Kalb. (Jüd.-deutsch. Brody.)

Er folgt ihm auf den Fersen.


*5. Er geht mir nach, wie ein gestutzter Hund.

Lat.: Velut umbra me sequitur. (Chaos, 987.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 835.
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