Plünne

*1. He sitt gôd in de Plünne.Stürenburg, 179b.


*2. 'N Plünne van 'n Kärel.Stürenburg, 179b.

Ein Lump, ein Lumpenkerl.


*3. Schä wi use Plünnen1 tosamm smiten.Goldschmidt, 115; Eichwald, 1524.

1) Eigentlich Lumpen, bisweilen bezeichnet man auch damit die Kleider und Geräthe armer Leute. (Richey, 188.)Wollen wir unsere Lumpen zusammenschmeissen? D.h. uns heirathen?


*4. Slaht em up de Plünnen.Lappenberg zu Lauremberg, II, 12; Richey, 188.

Haut ihn auf den Pelz, gebt ihm eins aufs Leder.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1362.
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