*1. Einem ein Rübchen schaben. – Eiselein, 534; Körte, 5108a; Körte2, 6401.
Seine Schadenfreude ausdrücken, indem man den Zeigefinger der linken Hand mit dem der rechten so streicht, als wenn man eine Rübe schabte. In Pommern: Enem ên Röwken schrapen. (Dähnert, 385b.) In Braunschweig ruft man: ätsch, ätsch, oder: Schimpf, Schimpf für Auslachen, das soviel heissen soll, als schieb, schieb Möhrchen. (Vgl. auch darüber Kleinpaul, Zur Theorie der Geberdensprache in der Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft von Lazarus und Steinthal, Berlin 1869, XVIII, 373; Adelung und Campe, Sanders unter ⇒ Schabrübchen [s.d.].)
Holl.: Hij heeft zich een knol laten wijsmaken.
*2. Er weiss nicht, was die Rübchen gelten. – Körte, 5108.