Reigen

1. Ein kurzer Reigen ist bald getanzt.Petri, II, 211.

Lat.: Aphya ad ignem. – Aphyarum honos. (Erasm., 843.)


*2. Einem seinen Reien geygen vnd tantzen. Aventin, CCLXXIIb.


[Zusätze und Ergänzungen]

3. Wem der Reigen nicht behagt, der bekommt Runzeln vor dem Haupte.

D.h. er wird unzufrieden, verdriesslich. Bei Tunnicius (270): He kricht rimpelen vor dat hovet, dem de rei nicht en behaget. (Hic frontem caperat cui factum displicet ipsum.)


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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