1. Ain haubt von Behmer land, zway weisse ärmlin von Prafond, ain prust von Schwaben her, von Kernten zway tüttlin, ragend als ain sper, ain pauch von Oesterreich, der wär schlecht vnd geleich vnd ain Ars von pollandt, auch ein Bayrisch f. daran, vnd zway füszlein von dem Rein, das möcht ain schöne fraw gesein. – Liederbuch der Clara Hätzlerin, von C. Haltaus, 1840, LXVIII, 2, 7.
2. Arka Haad pasat egh tu ean Hut. (Nordfries.) – Lappenkorb; Firmenich, III, 3, 24.
Jedes Haupt passt nicht zu einem Hut.
3. Auf das Haupt des Kahlen hagelt's gern.
4. Auss einem vollen haupt vnd (satten) bauch kommt selten ein subtiler gedancken. – Petri, II, 28; Henisch, 208, 20.
5. Das beste Haupt hinter den Herd, das zweite hinter den Hofsherrn. – Graf, 51, 180.
Beim Tode eines schutzverwandten Familienhauptes wurde eine Abgabe an den Schutzherrn gegeben, die unter dem Namen Besthaupt, Cornut, Todfall (s. ⇒ Fall 6, ⇒ Hand 508, ⇒ Hof, ⇒ Rauch) bekannt ist und die in der besten Habe bestand. War Vieh vorhanden, so war es das beste Stück der Einhufer; fehlten diese, so der Spalthufer, in Ermangelung dieser das beste Kleid u.s.w.
Mhd.: Das beste haupt hinter den herdt vnd das zweite hinder den hoffsherren. (Grimm, Weisth., II, 478.)
6. Das dritt haupt tregt (zu) schwer. – Egenollf, 298a; Lehmann, 711, 7; Schottel, 1121b; Petri, II, 59; Graf, 414, 100; Eyering, I, 286, 364; Lehmann, II, 57, 15; Simrock, 1705; Körte, 2648.
Wenn ein Geheimniss mehr als zwei wissen, hat es aufgehört, ein Geheimniss zu sein, denn dann erfahren es bald zehn und hundert. »Zwen verschweigen wol eine heimligkeit, erfährt sie der dritte, der kan sie nicht tragen, er schwetzet sie nach.« (Henisch, 754, 2.)
Engl.: Three may keep counsel, if two be away.
It.: Se il secreto si sà da tre, si sà da tutti. – Tre taceranno, se due vi non sono.
Lat.: Si sapis, quod scis nescias. (Terenz.)
7. Das Haupt für den Todten, die Hand für den Verwundeten. – Graf, 340, 338.
Wer jemand getödtet, verlor das Haupt, wer einen verwundet, die Hand.
Holl.: 'Thooft voor den doden, end di hant voor den ghewonden. (Mieris, I, 310, 19.)
8. Das Haupt ist edler als die Füss. – Froschm., K; Petri, II, 64.
9. Das Haupt mit der Zunge ist doppelten Werthes.
10. Das Haupt regiert und nicht die Füsse. – Eiselein, 285; Simrock, 4399.
11. Ein gekröntes Haupt hat auch Kopfschmerzen. (Wend. Lausitz.)
12. Ein graues Haupt ist von wenig Achtbarkeit, wenn der Verstand ohne Bart ist. – Winckler, XIII, 36.
[392] 13. Ein Haupt, ein Leib, ein Pfründ' ist genug.
14. Ein Haupt ohne Zunge ist keines Rühmens werth. – Winckler, XVI, 23.
15. Ein Heupt, ein Hertz. – Petri, II, 197.
16. Ein Heupt muss seine Glieder haben. – Petri, II, 179; Henisch, 1650, 38.
17. Ein jeder hat sein Haupt und Hut, was er ihm kocht, das schmeckt ihm gut. – Seybold, 518.
18. Es gehört ein starkes Haupt dazu, zwei Kränze zu ertragen.
Zu viel Lob und Ehre macht auch einen Starken schwindeln.
19. Es stehet fein, wenn die grawen Heupter weiss, vnd die Herren vernünfftig sind. – Petri, II, 298.
20. Für das Haupt das Haupt, für die Hand die Hand. – Graf, 336, 301.
Vom Vergeltungsrecht (Talion), das dem natürlichen Gerechtigkeitsgefühl Rechnung tragen will. Es galt aber in demselben nicht blos der bei Graf (336, 300) ausgesprochene Grundsatz, man war auch bestrebt, das Vergeltungsprincip in andern, einer gleichartigen Wiedervergeltung nicht fähigen Vergehungen wenigstens dem Grundgedanken nach, durch eine Beziehung der Strafe auf die Art des Verbrechens zur Geltung zu bringen, indem an dem Gliede, das gesündigt, die Strafe vollzogen wurde. Die meineidige Hand wurde abgehauen, die verrätherische Zunge ausgerissen, dem Mordbrenner der Feuertod zuerkannt. (Grimm, Rechtsalt., 740.) Wer eine Frau vergewaltigt, verwirkte die Schamglieder. Ein Mann, der bei eines andern Ehemanns Weib begriffen wird, der soll (zur Strafe für beide) von dem Weibe bis zum Pranger beim Schamgliede gezogen werden. (Hach, 249, 8.) In Mecklenburg: Vor Hovet dat Hovet, vor Hant dei Hant. (Gengler, 431.)
21. Gekrönte Häupter haben auch ihr Weh.
Holl.: Gekroonde hoofden lijden ook wel pijn. (Harrebomée, I, 326)
22. Grosse häupter haben viel lehre schlupffwinckel, darin sich böse schelk können verbergen. – Lehmann, 565,
23. Grosse Heupter vnnd stoltze Leute stehen auff gar schmalen vnd schlipfferigen orth. – Petri, II, 359.
24. Halt dich zum Haupt vnd nicht zum schwantz. – Lehmann, 381, 25.
D.h. »den Herren soll man anhangen, nicht dem Diener.«
25. Haupt um Haupt, Aug' um Auge, gleiches Glied für gleiches Glied. (S. 20.) – Graf, 336, 300.
Mhd.: Haubt gen haubt und fuosz gen fuosz, sich daz ist die rechtisch puosz. (Ring.) (Zingerle, 196.)
Holl.: Hoeft om hoeft, oge om oge ende gelike lid voir gelike lid. (Mieris, I, 225..)
26. Ist das Haupt gesund, so seynd alle Glieder wol auff. – Lehmann, 565, 2.
27. Ligt das Haupt, so ligt alles. – Petri, II, 440.
28. Mit einem kalen Haupt ist böss rauffen. – Petri, II, 475.
29. Rît Hîft, bîss Blât (Blut). (Siebenbürg.- sächs.) – Schuster, 766.
30. So manch Haupt, so mancher Sinn. – Latendorf II, 25; Petri, II, 537.
31. Stolze Häupter stehen auf schmalem (schlipfrigem) stege. – Petri, II, 542.
32. Viel Häupter, viel Sînn. – Lehmann, II, 790, 66.
33. Wann das Haupt liegt, ist es auch mit den andern Gliedern auss und gethan. – Gottfr., Chronik, 1179a.
»Wie man im Sprichwort zu sagen pflegt.«
Frz.: Quand le chef fault, tout le corps ne vaut. (Cahier, 322.)
34. Wann dz haupt kranck ist, so trawren alle glider. – Tappius, 194b; Lehmann, II, 826, 13; Petri, II, 630; Eiselein, 285; Körte, 2647; Braun, I, 1164; Binder II, 2580.
Hadrian VI. gab 1522 durch seinen Gesandten auf dem Reichstage zu Nürnberg die Erklärung ab: »Wir wissen, dass auf diesem heiligen Stuhle seit einiger Zeit viele abscheuliche Dinge vorgegangen sind. Es ist daher kein Wunder, wenn die Krankheit vom Haupte auf die Glieder, vom Papste auf die andern Prälaten übergangen ist.« (Vgl. Das Papstthum in seiner tiefsten Erniedrigung, Leipzig 1831, 2. Nachtr., S. 22.)
Mhd.: Wenne sô daz houbet siechet, so ist al dem libe wê. (Stolle.) – Wann siecht das haubt durch ploeden [393] wanck, die glider werden alle kranck. (Wolkenstein.) (Zingerle, 64.)
It.: Quando il capo non sta bene, ogni membro se ne sente. (Gaal, 863.)
Lat.: Cum caput aegrotat, corpus simul omne laborat. (Binder II, 641; Faselius, 54; Wiegand, 426; Eiselein, 285.) – Dum caput afflictum, languent simul omnia membra. (Gaal, 863.) – Qui capite afflicto membra valere queant? (Seybold, 480.)
35. Wat em net äm Hîft huot, mess em än du Fissen hun. – Schuster, 424.
36. Wenn das Haupt grindig vnnd schäbig ist, so hawt mans doch nicht ab; scharffe laug seind gute recept dazu. – Lehmann, 430, 29 u. 565, 7.
37. Wenn das Haupt hin ist, so ist alles hin. – Parömiakon, 729 u. 1506.
Ist der Hausvater verdorben oder gestorben, so ist es um die Familie geschehen.
38. Wenn das Haupt ist ohne Sorgen, schläft man ruhig bis zum Morgen.
Holl.: Als het hoofd is zonder zorgen, kunt gij slapen tot den morgen. (Harrebomée, I, 325.)
39. Wenn das Haupt liegt krank danieder, leiden mit ihm alle Glieder. – Seybold, 480.
40. Wenn das Haupt seine füss liebt vnd wol versorgt, so tragen sie das Haupt durch gute vnnd böse weg. – Lehmann, 429, 21.
41. Wenn das Haupt siechet, so ist dem ganzen Leibe weh.
42. Wenn das Haupt siechet, so siechen die Glieder. – Simrock, 4401.
Holl.: Als het hoofd ontsteld is, dan treuren al de leden. (Harrebomée, I, 325.)
43. Wenn das Haupt wund ist, so muss man die Salb nicht auff die Füss streichen. – Lehmann, 565, 3.
44. Wenn das Haupt wurmstichig ist, seynd alle Glieder kranck. – Lehmann, 565, 2.
45. Wenn dem Haupt wehe ist, so ist den andern Gliedern auch nicht wol. – Petri, II, 632.
46. Wer ein Haupt von Butter hat, dem wächst kein Horn. – Winckler, III, 100.
47. Wer ein Haupt von Wachs hat, muss nicht an die Sonne kommen. – Winckler, XIII, 10.
Aehnlich russisch Altmann VI, 473.
Holl.: Die een hoofd van boter heeft, moet uit be branderij blijven. (Harrebomée, I, 84.)
48. Wie das haupt, also der leib. – Eyering, III, 555; Petri, II, 787; Gruter, I, 84; Schottel, 1124b; Körte, 2646.
49. Wie das haupt, also die glieder. – Gruter, I, 84; Henisch, 1650, 52.
Lat.: Bonus dux, bonum reddit comitem. (Henisch, 1650, 53.)
50. Wie das Haupt, so die Glieder, ist jenes krank, so liegen diese nieder. – Parömiakon, 724; Eiselein, 285; Simrock, 4400; Braun, I, 1162.
Wie soll man die Knechte loben, kommt doch das Aergerniss von oben.
51. Wie das Haupt, so die Krone.
Holl.: Zulke hoofden, zulk eene kroon. (Harrebomée, I, 330.)
52. Wie das Haupt will, so folgen die Glieder.
Holl.: Daar het hoofd wil, volgen de leden. (Harrebomée, I, 325.)
53. Wo das Haupt fehlt, ist kein Gedeihen.
Böhm.: Kde hlavy není, řádu nenajdeš. (Čelakovsky, 318.)
Poln.: Gdzie głowy niemasz, rządu niepytaj. (Čelakovsky, 318.)
54. Wo kein Haupt und König ist, da entsteht oft grosser Zwist.
Frs.: Où il n'y a bon chef et bon roi, survient fort souvent desarroi. (Kritzinger, 131a.)
55. Wo 's Haupt sich trennt vom Schwanz, wird's halbe Unglück ganz. – Eiselein, 285.
56. Wun em mät dem Hîft durch de Muor ränn wäl, zerbrächt em sich de Schärl (Schädel). (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 888b.
*57. Auf dein eigen Haupt. – Eiselein, 285.
Lat.: In tuum ipsius caput. (Eiselein, 285.)
*58. Aufs Haupt schlagen. – Eiselein, 286; Braun, I, 1163.
*59. Blôs mêr op et Häut (Haupt). (Köln.) – Firmenich, I, 473, 111; für Meurs: Firmenich, I, 400, 9.
Um zu sagen: Du kannst mir gestohlen werden, lass mich in Ruhe.
*60. Dä ka mer op et Höt blosen. (Bedburg.)
[394] *61. Das Haubt in der Kappen behalten vnd nicht zu weit trawen. – Fischer, Psalter, 533, 2.
*62. Das Haupt gen Himmel und die Gedanken im Kasten.
Um die Heuchler und Scheinheiligen zu charakterisiren, welche genug gethan zu haben glauben, wenn sie nur den Schein annehmen, ihre religiösen Pflichten zu erfüllen, während ihr Herz der niedern Lust angehört, sagen die Aegypter: Sein Haupt hat er nach der Kebli und seinen Hintern nach Ruinen guwendet. (Burckhardt, 306.)
*63. Das Haupt nur unter ein Blatt (oder Laub) verborgen (versteckt) haben. – Luther's Tischreden, 195a.
Von jemand, der irgendeinmal etwas Gutes gethan hat und damit alle seine Fehler zugedeckt zu haben glaubt.
*64. Das heist das Haupt mit trockener Lauge zwagen. – Herberger, II, 555.
*65. E äs af 't Hîwd gefallen. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 33, 35.
Er ist auf den Kopf gefallen. (S. ⇒ Rädchen.)
*66. Ein Haupt ohne Hirn. – Eiselein, 285.
Lat.: Caput vacuum cerebro. (Eiselein, 285.)
*67. Einen aufs Haupt schlagen.
»Man hat den Feind aufs Haupt geschlagen, doch Fuss hat Haupt davongetragen. Man schlag' ihn, rath' ich, auf den Fuss, damit er liegen bleiben muss.« (Logau.)
*68. Em kan nit müt dem Hîft durch de Muor ränen. (Siebenbürg.-sächs.) – Schuster, 888a.
*69. Er bleibt stets das Haupt seiner Läuse. – Fischart.
*70. Er hat das Haupt aus der schlingen zogen. – Eyering, II, 262.
*71. Er hat nicht, wo er das Haupt hinlegt.
Frz.: Il n'a pas où reposer sa tête. (Kritzinger, 606a.)
Lat.: Non habet, cui indormiat. (Binder II, 2179; Feselius, 171.)
*72. Er hatts noch nicht ym haubte. – Agricola I, 697; Eyering, II, 314.
*73. Er ist das Haupt davon.
Lat.: Caput. (Erasm., 6.)
*74. Es ist ein bemoostes Haupt. – Braun, II, 526.
Meist für: alter Student.
*75. Es kommt auf sein eigen Haupt.
*76. Es wird ihm ans Haupt gehen.
*77. Hi as eg üüb't Haad fêlen. (Amrum.) – Haupt, VIII, 359, 126.
Er ist nicht auf das Haupt gefallen.
*78. Sein Haubt nicht sanft legen. – Schottel, 1118a.
79. Als manig haupp, als manig sinn. – Serapeum, XXIX, 115.
80. Das Haupt ab, ist eine Todwunde.
Bei Tunnicius (1249): Dat hovet ave is ein dôtwunde. (Cui caput abscisum mortali vulnere dormit.)
81. Das Haupt voll Gottvertrauen, die Hände in der Tasche. – Frost, 209.
82. Dess Haupts Kälte, Nuss vnd Oel, gross truenck, roh Obs, rauch macht die Keel.
Lat.: Nux, oleum, frigus capitis, anguillaque, potus ac pomum crudum, faciunt hominem fore raucum. (Gartner, Dicteria, Frankfurt 1619, Bl. Sb.)
83. Ein Haupt, von Sorgen rein, hat nur der Kirbis allein. – Schuller, 34.
84. Von einem kahlen Haupte ist schlecht Haar rupfen.
Bei Tunnicius (890): Mit einem kalen hovede is quat roppen. (Perquam difficile est crines evellere calvo.)
85. Grawe heüpter zieren den Rahtstul wol, aber schlecht das Brautbett. – Monatsblätter, VI, 157.
86. Ist es an das Haupt kommen, so wirdt es vber die Glieder auch gehen. – Aventin, CXCIIa.
87. Je grösser Haupt, je grösser Schein. – Heinmar, I, 2.
88. Kratze dein Haupt mit deinen (eignen) Nägeln.
D.h. lass dir keinen andern in deinem Gute nisten, gebrauche nicht fremde Hülfe zu deinem Schaden. (Harssdörffer, 504.)
89. Ligt das Haupt, so ligt der Leib; stirbt der Mann, so ligt das Weib. – Dietrich, I, 219.
*90. Ar hout sei Hejtl fer sich. – Larisch, 30.
Er hat seinen Kopf (Haupt) für sich.
[1412] *91. Einem zu Haupten wachsen. – Mathesy, Postilla, CCVIIa.
*92. Sein Haupt zur Ruhe legen.
Adelung-1793: Haupt-Planet, der · Haupt-Ventil, das · Haupt-Essenz, die · Haupt, das · Haupt-Artikel, der
Brockhaus-1911: Haupt- und Staatsaktionen · Haupt [2] · Haupt
Herder-1854: Haupt · Behangenes Haupt
Meyers-1905: Haupt [2] · Haupt- und Staatsaktionen · Feurige Kohlen auf jemandes Haupt sammeln · Haupt [1]
Pataky-1898: Haupt, Frl. Therese · Haupt, W. · Haupt, Therese · Haupt, Antonie · Haupt, Frau Marie · Haupt, Frl. Rudolfine
Pierer-1857: Haupt [2] · Überkapptes Haupt · Behangenes Haupt · Haupt [1]
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