Ribbeschier

[1667] * He is knapp ribbschier.Kern, 545.

Das Wort ribbeschier wird von mässiger Beleibtheit gebraucht, einer solchen, bei der die Ribben nicht sichtbar sind. Im eigentlichen Sinne wird die Redensart von einem Mastvieh angewandt, das nur ein wenig Fleisch auf den Rippen hat, uneigentlich von jemand, dessen Vermögensverhältnisse nur leidlich stehen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1667.
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