1. Dat eine mâl schîr, dat andere mâl en spîr. – Schambach, II, 27.
Das eine mal schier, d.i. lauter, unvermischt, das andere mal ein bischen.
2. Einmal schîr un denn kein spîr. – Schambach, II, 27.
Von Leuten, die, so lange sie Mittel haben, herrlich und in Freuden leben und, wenn sie erschöpft sind, am Hungertuche nagen.
*3. He is so schîr1, as wenn he ut'n Dêge wöltert is. – Eichwald, 296; Kern, 944.
1) Klar, hell, rein, glatt, sauber, hübsch, ordentlich. (Vgl. Stürenburg, 216b.) – In ironischer Bedeutung.