1. Alt schleuch fassen newen most nit. – Franck, II, 83a; Gruter, I, 4; Eyering, I, 59; Petri, II, 12; Körte, 5337.
Lat.: Non mittunt vinum novum in utres veteres. (Schulte, 202.)
2. Alte Schläuche halten den jungen Most übel. – Eiselein, 551.
3. Alter Schlauch hält neuen Most nicht. – Luc. 5, 34; Schulze, 202; Zehner, 450; Simrock, 9069; Braun, I, 3839.
4. Volle Schläuche, dicke Bäuche. – Simrock, 769.
5. Wenn der Schlauch zerreisst, geht der Most verloren.
*6. Einen aufgeblasenen (vollen) Schlauch untertauchen.
Einen Unverbesserlichen bessern wollen. Ein mit Luft gefüllter Schlauch kehrt immer wieder auf die Oberfläche des Wassers zurück, wie sehr und wie oft man ihn auch untertauchen mag.
*7. Einen Schlauch berupfen (oder: hauen).