Schmarre

1. Aus den Schmarren erkennt man die Wunde.Eiselein, 552.


*2. A wird a mohl anne Schmerre davontragen (wegkriegen).Gomolcke, 261; Robinson, 606.


*3. Er hat eine Schmarre bekommen.

Eigentlich aus einem Raufhandel einen Hieb, ein Loch, eine Quetschung u.s.w.; uneigentlich einen empfindlichen, doch nicht zu Grunde richtenden Nachtheil zu bezeichnen.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 256.
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