Sod (Brunnen)

Sod (Brunnen).


1. Dess sodes ist allzeit mehr als den der fische. Henisch, 1115, 25; Petri, II, 120.


2. Wenn's ok all in'n Sod sprüngen, dedst (thätest) du naspringen? (Mecklenburg.) – Raabe, 8.


*3. Im eigenen Sôd liegen.Weinhold, 90.

Nach seiner angeborenen, besonders rohen und ungebildeten Art leben.


*4. 'T is schlechten Sôd, dar man dat Water in drägen môt. (Oldenburg.) – Goldschmidt, 45.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 591.
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