Stätte

1. De Ste(de) (Stelle) kummt nich to de Minsk, sündern de Minsk môt to de Stede kommen. (Ostfries.) – Bueren, 176; Frommann, III, 429, 258; Hauskalender, I.


*2. Er hot e Staat (Stätte, Platz) nebe' 'm Chassm (Vorbeter).Tendlau, 223.

Er kann das Beste zuerst haben, da er dem, der es zu vergeben hat, nahe steht.


[Zusätze und Ergänzungen]

3. Wenn man in sîn Stett êrst den êrsten hett un den twêten kriggt, de dat Stett al süggt, is 't en korten Tog, kriggt man ok den dritten noch.Plattdütscher Husfründ, II, 46.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
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