1. Der jhm selbs vnnütz, ist niemandt nütz. – Gruter, III, 19; Petri, II, 400; Egenolff, 132b; Klosterspiegel, 18, 14; Simrock, 10723; Körte, 6182; Braun, I, 4684; Suringar, CXL u. CLXXXVII, 4.
Dän.: Den er ingen nyttig, som ei er sig selv nyttig. (Bohn I, 353.)
Holl.: Die zich zelven is onnut, hoe zou die andern zijn ten stut. (Harrebomée, II, 138a.)
Lat.: Non bonus est ulli, qui malus ipse sibi. (Binder I, 1154; II, 2137; Gartner, 194.)
2. Der jm selbs vnnütz, wem ist er nutz? – Lehmann, II, 64, 133.
»Ich wil Knecht vnd u.s.w. dingen. Merck, welcher Knecht u.s.w. jme selbs vnnütz ist, wem sol er wol dienen oder nütz seyn?« (Wachter.)
Lat.: Qui sibi nequam cui bonus? (Sutor, 186.)
3. Hans Unnütz ist besser todt als lebendig; so kann man sein Brot dem geben, der nütz ist.
Holl.: Hij is onnut, die nergens toe dient. (Harrebomée, II, 138b.)
4. Unnütz ist schädlich. – Simrock, 10725; Braun, I, 4685.
5. Was man heute als unnütz wegwirft, wird morgen als nothwendig gesucht. – Schlechta, 387.
*6. Er macht sich unnütz.
Lat.: Acetum habet in pectore. (Chaos, 415.)
*7. Es ist ein Matthes vnnütz. – Mathesy, 214b.
»Manche Menschen sind so unnütz, dass ihnen die Natur eigentlich eine Gebrauchsanweisung hätte mitgeben sollen.«