1. Es taugt nichts unversucht. – Simrock, 10781.
»Was thet ein ding doch vnuersucht?« (Waldis, III, 92, 98.)
2. Ohnversucht schmäkt nicht. – Grimmelshausen, Stoltzer Melcher; Bücking, 248; Körte, 6714; Härling, 56; Siebenkees, 159; Braun, I, 4700.
Ungewohnte Arbeit wird uns sauer.
3. Unversucht ist unerfahren. – Körte, 6213; Simrock, 10780; Sutor, 262; Masson, 73.
»Unversucht, unerfarn.« (Wilhelm Löffelholz, 1541; Sallet, Sinnsprüche, S. 612.)
4. Was schmeckt unversucht? sprach der Abt zur Jungfrau. – Simrock, 10783; Eiselein, 613.
5. Was taugt vnversucht. – Petri, II, 610.
Schwed.: Intet duger oför sökt. (Grubb, 398.)