Vorbei

1. Was vorbei ist, lass vorbei sein.

Böhm.: Lonského snĕhu nevzpomínej. – Lonských sliv nepřipominej. – Nezpomínej toho, co už pominulo, (Čelakovsky, 190.)


2. Was vorbei ist, lässt sich leichter tadeln als ändern.

Lat.: Praeterita magis reprehendi possunt, quam corrigi. (Philippi, II, 105.)


3. Wenn es vorbei ist, ist alles eitel.


*4. Es ist bald vorbei mit dem gnädigen Herrn.

Wenn es zum Bankerott geht, beim Sterbenden, auch beim Kartenspiel von jemand, der nicht mehr Aussicht auf Stiche hat.


*5. Es ist vorbei mit ihm, wie mit Wespäng. (Aachen.)

Dem ehemaligen Bürgermeister Wespain während der Mäkelei.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1688.
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