1. Der einen würgt, derselb darff jhr zehen ermorden. – Eyering, I, 439.
2. Man würget eben so vil Hünlin, als alte Hennen. – Herberger, I, 830.
3. Wer nicht würgen kann, wünscht, er wär' der Mann dazu.
»Es wünschet ja wol, wer zu würgen nicht Lust hat, dennoch die Macht dazu.« (Haugwitz.)
Lat.:... Qui nolunt occidere quenquam, posse volunt. (Juvenal.) (Philippi, II, 134.)
*4. Er würgt sich, als sollte er Holzäpfel essen. – Parömiakon, 413.
*5. Komm, mich worgen. (Jüd.-deutsch. Brody.)
D.h. kratz mir den Buckel. (S. ⇒ Ellenbogen 6.)
*6. Sie würgen sich untereinander wie die Wölfe, wenn sie Hochzeit (Brautlauf) haben. (S. ⇒ Wolf 272.)