1. Der Weihe verfolgt die Tauben, den Raben thut er nichts. – Petri, II, 112.
2. Die Weihen ziehen nicht immer in Scharen, sie fliegen auch einzeln.
3. Kommt die Weihe gezogen, so ist der Winter verflogen.
*4. Den Weihen einen Hühnerdieb schelten.
»Schalt den Weyhen ein Hünerdieb vnnd stal jhm keins.« (Fischart, Gesch., in Kloster, VIII, 236.)
[81] *5. Den Weih über die Eier setzen. – Kirchhofer, 301.
*6. Er jagt dem Weih keis Huen meh ob. – Sutermeister, 65.
*7. Er zeucht weyhen vber die eyer.
»Oder er tragt fheür in der schoss oder zeucht ein schlangen im busen.« (Gessner, Vogelbuch, 16b.) »Von einem, der dass liebet vnd hochheit, dass jm schedlich ist.«