Die Wahlesel Die Freiheit hat man satt am End', Und ... ... große Eselreich, Wo nur die Esel befehlen. Wir alle sind Esel! I-A! I-A! Wir sind keine Pferdeknechte. Fort mit den Rossen! Es ...
... me's lang, se loßt me's henke, hör i mi Lebtig. D'Ermel, denkwol, henksch an Arm, wil's ... ... au nit um, und weidli chasch laufe. Wenn's nit nidsi gieng, i weiß nit, öbbi der no chäm. Unter Steine chunnsch ...
... Hus, wo wieder so en Engel isch. Er seit: »I chumm vom Nochber her, Gott grüeß di, und er schickt der ... ... cho.« Er ladet ab; der Engel schenkt e Schöpli gute Neuen i. Er seit: »Do trink eis, wenn de ...
Für die Mouche Es träumte mir von einer Sommernacht, Wo ... ... Balaams, Der überschrie die Götter und die Heil'gen! Mit diesem I-A, I-A, dem Gewieh'r, Dem schluchzend ekelhaften Mißlaut, brachte Mich ...
... de Tanne stoht. Gang lueg e wenig d'Gegnig a! I glaub, de wirsch e Gfalle ha. Mi Matten isch der wol ... ... sen isch's der gunnt. Verstick nit dra! Und, was i bitt, loß d'Imme goh! Mi Große seit, ...
... , und saget, der heiget's bi mir glehrt, aß i au no Ehr erleb, und dankbari Zite!« Vetter Gyßer, hent ... ... mittem Pfarer teilen oder Prozeß ha. Drum, Her Gyßer, was i sag, und wenn ein e Pfarer werde will, und wenn e ...
... und Bluet an Gurt und Sebel gha. I bi vor menger Batterie, i bi in zwenzig Schlachte gsi, und ... ... erbarm! He jo, dur Gotts Wille!« »Chumm arme Ma! I gunn der's wienis selber ha. ... ... wirsch wie Schnee? Denkwol, i henk mi Bettelgwand mi falsche graue Bart an d'Wand! Jez ...
... mi Hexli us, wer zeigt mer siner Mutter Hus? I lauf no, was i laufe cha, wer weiß, se triffi's doch no a! I lauf no alli Dörfer us, i such und frog vo Hus zu Hus, ...
Das Habermus 's Habermues wär ferig, se chömmet, ihr Chinder ... ... het er gschwankt und gseit: »Jez isch's mer afange verleidet, und i merk, mi Zit isch us, was tueni ellei do, zwische de Stupfelrüben ...
... Es chunnt. Gott wellis gnädig si! Göhnt weidli, hänket d'Läden i! 's isch wieder akurat wie fern. Gut Nacht, ... ... schon übrig lo.‹ He jo, 's het au, so lang i's ha, zu rechter Zit si Sächli gha. ...
Eben dergleichen Hier bringen wir die Jahr In Ach und Seuffzen ... ... halt bey reiner Lehr Was deinen Worten glaubt. Bekehre was verkehret/ Ni i weg was uns beschweret/ Verleihe deiner Schaar Nach so viel herber Angst ...
... hani verstoche, jez rot mer, was i soll mache!‹ – ›Isch das alles?‹ seit der Buzli ... ... s möcht e Verdruß ge. Isch nit dört der Rhi? Und chumm, i will di bigleite, 's stoht e Schiff am Gstad!‹ – ... ... du bisch mer au so still. I glaub, de witt bette oder machsch der d'Ürten und ...
... der chüele Nacht, in diner luftige Höchi, seif mer der Schulmeister i mit diner venedische Seife, mach em e rechte Schuum! So brav, ... ... , und 's viert vom Lämmlein im Grünen 's isch nit lang, i ha sie neu am Chanderer Märt gchauft.« ...
Die vierte Reise 1 Lange verzögert sein Rad. ... ... Fußnoten 1 Nach Böhmen, 1771. 2 d.i. die Krieger! 3 Von dem Riesengebirge.
... Es macht's so subtil und so nett, i wott nit, aß i 's z'hasple hätt. Wo ... ... 's ane will, 's goht weger zruck, i sieh's em a; 's muß ... ... denkt es, ›sel pressiert jo nit, i halt mi nummen uf dermit.‹ Es spinnt ...
Der Wegweiser Guter Rat zum Abschied Weisch, wo der ... ... und 's fehlt si nit. Doch wandle du in Gottisfurcht! I rot der, was i rote cha. Sel Plätzli het e gheimi Tür, und 's ...
... goht und stoht, se seit er z'lezt: »Was gilt's, i find en Ort; du Lappi, wo di Weg nit dure goht!« ... ... Uverstand, me merkt's enanderno, und 's git en Unehr. Sag, i heig der's gseit.
... ; und wo sie wandlet us und i, se meint sie, müeß er um sie si. Früeih, ... ... und mengem wiiße Wülkli no; do, wenn er meint, jez han i di, verschwunden isch's, weiß Gott, wohi. Druf, ...
... zahlt mit Freud, es isch kei Frog. Drum schenket i, und stoßet a! Der Her Inspekter isch e Ma, ... ... seit: »J ha ne brave Ma!« Druf schlacht sie Eieren-Anken i, und sträut e wenig Imber dri; sie bringt Salat ...
... Schmützli ge, er möcht em sagen: »I bi der hold!« es wär em über Geld und Gold. ... ... 's Anne-Meili chäm ungfähr im Morgerot, ihm giengi no, i müeßt vom Himmel abe cho, und wenn au d'Muetter balge wott, i chönnt's nit lo, verzeihmer's Gott!
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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