z. Eine Wiese auf dem Gute Lage bei Essen heißt Install. Eines Abends geht ein junger Mann an dieser Wiese vorbei und sieht, wie sich zwei weißgekleidete Menschen kreisförmig auf ihn zu bewegen. Neugierig sieht er dem Schauspiele zu, als er deutlich die Worte ...
e. De Katte satt in 'n Neddelbusch, in 'n Neddelbusch verborgen, do kamm en Junggeselle här, do sä de Katt: Go'n Morgen! Morn Katt, Katt, Katt!
3. Dei Lęwer is von 'n Haun un nich von 'n Farken, Min Nawer hett Lüs' un lett sik niks marken.
2. Dei Lęwer is von 'n Haun un nich von n' Eiteron, Hüt hevv ik up min Ehrenkron. Ik nęm sei af, ik legg sei nedder, Ik glöw, ik krig s' min Dag' nich wedder.
5. De Lęwer is von 'n Hękt un nich von ne Knöpnatel: De dit Jor frig't, möt echter Jor döpen laten. F. Latendorf in Frommanns Mundarten 5, 285 f.
1. Dei Lęwer is von 'n Haun un nich von 'n Tafellaken, Krieg ik 'nen bösen Mann, ick will em fram maken. Mit Dissel un Durn Hau ik em feinslustig üm de Ohrn, Mit Hassel un Bäuken ...
4. Dei Lęwer is von 'n Haun un nich von Knüttelsticken, Dei düt Jor friet, müt anner Jor Bücksen flicken.
b. Kopp as'n Knicker, Lief as'n Wicker, länger Been as'n Störk. (Feuerzange.)
b. So rund as' n Block, 't hett nich Mantel of Rock, nich Fleesk of Blod, nich Läwer of Lunge, un doch bröd't Junge. (Käse.)
e. In Roenkarken hett fröher n' olen Mann wahnt, de hett nägen un nägentig falske Ede swaren, ... ... in sin Keller uppn Roenkarker Karkhoff in de Noordwesthöörn. Dar sitt towilen ok'n swarten Bolz up sin Sark. Tüsken Roenkarken un Knappenborg geit he ...
a. Noch lüttker as 'n Floh, Kann harter biten (forßer bolken) as 'n Koh. (Schießpulver.)
n. Aus Schulten Busch in Langwege (Gem. Dinklage), Tannenschonung gegenüber dem Dingbusch, kommt in der Dunkelheit ein Mann, hält seinen Kopf in der Hand und läßt ihn wie ein Kegelschieber zwischen die Beine des Vorübergehenden rollen.
n. Einstmals ging eine Frau aus Hüllmanns Hause zu Wiefelstede in der Johannisnacht um 12 Uhr über den Wiefelsteder Esch. Auf einmal erblickte sie links vom Wege, der nach Gristede führt, ein großes helles Feuer. Die Neugier trieb sie hinzu, und als sie niemand ...
c. Noch lüttjer as 'n Mus, Mehr Fenster as in 'n (Königs-)Hus. (Fingerhut.)
n. Am Wege von Esenshamm nach dem Esenshammer Siele, links im Kuhlhamm, ist eine niedrige Stelle, aus welcher zu Zeiten Salpeterdünste aufsteigen. Es soll dort nicht geheuer sein. Vor Zeiten soll dort eine Burg gestanden haben, deren Bewohner allen Lüsten gefröhnt haben, bis ...
n. In Damme war vor langen Jahren ein Mann zur Kirche gewesen. Er kehrte bei einem Verwandten ein und ging abends spät nach Hause. Als er nun an einem Acker vorbeikam, sah er einen spukhaften Menschen mit einem glühenden Pfluge pflügen. Der Mann redete ...
n. Vor langer Zeit ist zu Badbergen bei Quakenbrück ein Mann gestorben, der nichts geglaubt und ruchlos gelebt hatte. Auf Zeichen des Himmels – so sind ihm einmal die Pferde vorm Wagen vom Blitze erschlagen – hatte er nicht geachtet. Darum mußte er nach seinem ...
a. Wat is bunter as 'n Heister? Seine Federn.
a. 'n groten Mund un bitt nich, 'n groten Stärt un sleit nich, väl Ogen un sütt nich. (Bratpfanne.)
n. Ein Mann zu Vechta hatte einen Prozeß dadurch gewonnen, daß er ... ... genau aufpassen, ob derselbe nicht noch etwas weißes, und wenn es noch so 'n kleiner Flecken sei, aufweise, dann könne er noch gerettet werden, und sie ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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