Vorwort. Der Gegenstand dieses Wörterbuches ist die Geschichte der philosophischen Begriffe und Ausdrücke auf Grundlage der Schriften der Philosophen, so daß diese möglichst selbst zum Worte kommen . Jeder philosophische Terminus wird zunächst vom Herausgeber begrifflich bestimmt und sodann gezeigt, welche ...
Vorrede Groß ist die Anzahl der bereits erschienenen Conversationslexika, und es dürfte vielleicht einen Augenblick befremden, den vorhandenen noch Eines hinzufügen zu wollen; allein der Lesezirkel, für welchen das vorliegende bestimmt ist, und die verschiedenen, dem weiblichen Geschlechte ausnahmsweise eigenen ...
Vorwort Im Jahre 1894 begann der Unterzeichnete mit den Vorarbeiten dieses Werkes, dessen erster Band soeben die Presse verlassen hat. Das weitverstreute Material schwoll beim Studium immer mehr an, sodaß die Sichtung mehr denn vier Jahre in Anspruch nahm, ehe ...
Vorworte
Vorwort. Seit dem Erscheinen der zweiten Auflage unseres Universal-Lexikons sind nun fast achtzehn Jahre verstrichen, und schon lange gab sich im gebildeten Publikum das Verlangen nach einer zeitgemäßen Umarbeitung desselben kund. So über alle Erwartung groß indeß der Erfolg ...
Widmung Meinem Bruder Ernst Mauthner zugeeignet Lieber Ernst, ich möchte Dir dieses Buch widmen. Ich habe mich oft meines treuen und dankbaren Gedächtnisses gerühmt. Darf ich Dich heute an ein Erlebnis erinnern, das etwas mehr als 50 Jahre zurückliegt? Alt ...
[Widmung] Seiner Hoheit Dem gnädigsten Herzog und Herrn Ernst, regierendem Herzog von Sachsen-Altenburg meinem gnädigsten Fürsten und Herrn, in tiefster Ehrfurcht und Unterthänigkeit gewidmet von Eugen Pierer.
Einleitung
Nachträge, enthaltend vorzüglich solche Artikel, welche im Universal-Lexikon hierher verwiesen sind, welche einer wesentlichen Ergänzung bedurften (bezeichnet mit *) und solche, welche als fehlend entweder uns angezeigt oder von uns selbst bemerkt worden sind. Die biographischen Artikel beziehen sich allermeist ...
X A b c ; die Namen der Buchstaben dürfen in einer solchen Liste nicht fehlen; entlehnt ist bei vielen Buchstaben der Name, bei allen die äußere Form, und oft hat die Entlehnung der Form auf die Aussprache nachgewirkt (man denke ...
V Bei den Wanderungen der Spiele mischen sich Entlehnungen oder Nachahmungen von Sachen, Worten und Bewegungen. Man denke nur an das Ballspiel und seine vielen Formen; man erinnere sich, wie Spielgeräte, bestimmte Bewegungen und außer dem Namen des Spiels auch ...
I » Das Wörterbuch der Philosophie «, so sollte dieses Buch nach meinem Wunsche heißen. Das Wörterbuch. Freunde, zu deren Charakter nicht eben Ängstlichkeit gehört, rieten ab. Ich sollte den bestimmten Artikel weglassen; ich sollte den Schein der Eitelkeit vermeiden, als lebte ...
II Man wird sich daran gewöhnen müssen, in jeder Wortgeschichte eine Monographie zur Kulturgeschichte der Menschheit zu erblicken. Sprachgeschichte, Wortgeschichte ist immer Kulturgeschichte, wenn wir den Stoff betrachten; eine besondere Sprach- oder Wortgeschichte gibt es nur für die Form. Ich ...
VI Man könnte die unveränderliche Übernahme technischer Erfindungen und ihre Anpassung an den Geschmack oder das Bedürfnis recht gut mit Entlehnung und Lehnübersetzung der Bezeichnungen vergleichen, weniger höflich mit Diebstahl und Hehlerei. Und da ist es zu beachten, daß die ...
XI Die großen Beispiele von Übersetzungen ganzer Kulturen, von der Völkerwanderung der Kulturen, bieten Gelegenheit genug, den Vorgang zu studieren; aber die Wissenschaft hat gegenüber dem Vorgang immer wieder die Augen geschlossen, hat auch in neuer Zeit entweder Kulturgeschichte getrieben ...
IV Für die Wanderungen von realen Dingen würden die Forschungen der neuem Kulturgeschichte Beispiele genug bieten, um ein ganzes Buch mit ihnen zu füllen. Nahrungsmittel und Kleidungsstücke, Krankheiten und Heilungsmittel, Pflanzen und Tiere, Waffen und Spielgeräte sind oft über die ...
IX Alle Völker haben in Zeiten schwerer Bedrängnis ihren Patriotismus zunächst und am bequemsten dadurch zu beweisen gesucht, daß sie die zudringlichen Fremden aus ihrer Muttersprache hinauswarfen; so befreiten sich die Neugriechen von türkischen, die Rumänen von slawischen, die Tschechen ...
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Seine naturalistische Darstellung eines Vater-Sohn Konfliktes leitet Spitteler 1898 mit einem Programm zum »Inneren Monolog« ein. Zwei Jahre später erscheint Schnitzlers »Leutnant Gustl" der als Schlüsseltext und Einführung des inneren Monologes in die deutsche Literatur gilt.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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