... Man wenn sick dat nich ännern schall, is't Best, wenn't unverropen blifft. De Leew hett Brut un Brüjam ... ... . – Dat leewe Brot dat möt toirst in't Hus herin. Denn Not dat is de ... ... kümmt, dat gellt, un wat in't Blot liggt, liggt in't Blot, dat geiht nich anners in ...
Frösche Ein so groß als muntrer Geist Sahe jüngst auf meinem Garten, wie wir eben abgespeis't, Und die Gegend übersahn, Einen kleinen Lust-Altan. Hier (rief er), von dieser Kantzel, predigt Brocks der Frösche Chor Etwas vor. Ich ...
Der Sand So gar auf einem öden Lande, Wo weder Baum, noch Strauch, noch Gras, Selbst in dem unfruchtbaren Sande Find't ein betrachtend Auge was, In diesem schönen Welt-Gebäude, Zu GOTTES Ehr ...
[Es saß in meiner Knabenzeit] Es saß in meiner Knabenzeit Ein Fräulein jung und frisch Im ausgeschnittnen grünen Kleid Mir vis-à-vis bei Tisch. Und wie's denn so mit Kindern geht, ...
DAS LICHT Wir sind in trauer wenn · uns minder günstig ... ... Wenn unser geist · nach anbetungen brünstig · An abenden in deinem abglanz wes't. Wir wären töricht · wollten wir dich hassen Wenn oft dein ...
Lazarus Nach R.L. Stevenson Ich bin der kleine Lazarus, der still zu Bette liegen muß; die Nacht ist immer schrecklich lang, ich bin schon sieben Tage krank. Ich weiß, im ganzen Hause gehn die großen ...
Der Winter Dictum à 2. Sir. XLIII, ... ... Gib, Herr, daß, wie mein Aug' auf dein Geschöpf gericht't; Mein Mund auch stets von deinen Wundern sage! Der ... ... das Meer, Aus welchem Born der Schnee, geflossen? Wer zäm't der Winde stürmisch Heer? ...
Der Herbst Dictum à 4. Joël. II, ... ... nicht verschwindet; Ach hör't: Der Unterscheid ist meistens Fantasey, Für euch ist beyder Daur fast ... ... Die herrlichen Gaben nicht sehet noch hör't, Und folglich den Geber nicht spüret, noch ehr't; Ihr seyd nicht des Gesichts, nicht eurer Ohren, ...
... durch eine kleine Gabe. A. Halb bin ich todt Und halb in Hungersnoth! O ... ... daß Du ihm entläufst, dies – denn es will Dich nicht. A. Die dürre Noth ist lahm, die Hoffnung blind ... ... nicht gehn, So müssen Beide doch vereint bestehn. A. Was lehrt nicht die Nothwendigkeit ...
Krippenlied Was ist das doch ein holdes Kind, Das man hier in der Krippe find't? Ach, solch ein süßes Kindelein, Das muß gewiß vom Himmel sein. Die Frau, die bei der Krippe kniet Und selig auf das ...
Pegasus-Publikum O stolzer Prachthengst Pegasus! Du würdest schnell zur Schindermähre, Wenn gleich dem Gaul vorm Omnibus Das »Ziehn« des P.T. Publikus Dein wahres Privilegium wäre.
Von Hofleuten Schöne neue Lieder mit Musik von Orlando di Lasso. München 1576. III. T.S. 21. Ich sprech, wenn ich nicht lüge, So sollt ihr glauben mir, Ihr habt oft sehen Fliegen, Das ist ein solches ...
... wi nix as brune Pęr, Jehann, so is't ok gut! Un hebbt wi nix as swarte Pęr, Jehann, so is't ok recht! Un bün ik nich uns Weerth sin Sœn, So bün'k sin jüngste Knecht! Un hebbt wi gar keen Pęr un Wag ...
»Guido« Mir ist wie in heißem Sommer ... ... Wo die stummen Mittagsgespenster Schlafen im grünen Kleid. T. Aus argen Träumen aufgewacht Dalieg ich ruhlos in der Nacht ...
Die Tarraconenser aus dem Quintilian, de Institut. Orat. L. IV. C. III. Es schrieb einst Tarracon dem römischen August: »August, dem Kaiser, Heil! Zu deiner Völker Lust, Und deiner Siege Bild, die deine Huld beschlossen ...
... sein viel werthen Gruß, Nun entbiet't ihm was ihr wöllet, Von euch, so hat er Freuden g ... ... sagen meinen Muth; Ich bin vor großen Sorgen Sicher wol behut't. Da der edel Ritter Da unter die Linden kam, ...
Verlorene Mühe Schwäbisch. Sie. Büble, wir ... ... Dinterle, Ich geh dir holt nit. Sie. Willst vielleicht ä Bissel nasche, Hol dir was aus meiner Tasche; Hol, liebs ...
... liri lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi Mueter ist a Schwitzeri, Giri, giri Gitzeli; Lauberl, lauberl, liri lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi Vater ist a Appenzeller, Hat weder Win noch Most im ... ... Lauberl, lauberl, litum da. Mi Vater hat a rothen Stier, Ist mir lieber weder diese ...
... Ein Stral der Freuden labe. V.A. Betrübte Christenheit! Laß dein gemehrtes Grämen Itzund ein Ende ... ... , Nahe dich zum Freudenlichte, Christi Grab eröffnet sich. V.A. Wiewohl es ist noch nicht genug, Du mußt auch selbst ...
Der Schatten Nach R.L. Stevenson Ich hab einen kleinen Schatten; der geht, wohin ich geh. Aber wozu ich ihn habe, ist mehr als ich versteh. Er ist ganz ebenso wie ich, blos nicht ganz ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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