Das Opfer Diesmal sollst du noch entrinnen, heil aus meinen Händen schlüpfen, morgen werd ich dich einspinnen, dich an meine Feder knüpfen, nackt auf meine Feder spießen werde ich dein kleines Herz, Licht soll von ihm ...
Lied der Vöglein Von Zweig zu Zweig zu hüpfen, Durch Wies' und Busch zu schlüpfen, Zu ruhn in weichen Grases Schooß, Das ist das Loos Der kleinen bunten Sänger; Je länger Je lieber süßes Loos! ...
VOGELSCHAU Weisse schwalben sah ich fliegen · Schwalben schnee- und silberweiss ... ... Bunte häher sah ich hüpfen · Papagei und kolibri Durch die wunder-bäume schlüpfen In dem wald der Tusferi. Grosse raben sah ich flattern · ...
[Was ihr rathet vom Zerstreuen] Was ihr rathet vom Zerstreuen, ... ... Hatt' ich's zu bereuen. Aus der Hand nicht darf ich schlüpfen Lassen meines Kummers Faden, Oder habe nur den Schaden, Wieder ...
8. Abend ists, die Wipfel wallen, Zitternd schon im ... ... Hier im lenzergriffnen Haine Hör ich noch die Liebe schallen. Kosend schlüpfen durch die Äste Muntre Vöglein, andre singen, Rings des Frühlings Schwüre ...
Weihegesang Am 4. November 1831. Zur Eröffnung des neuerbauten ... ... Schüttelt nach dem Maß ihr Haar. Felsen wanken; Wie Gedanken Schlüpfen Geister draus hervor; Und der Boden hebt und senkt sich, Und ...
Cybele, eine Erzählung Die ihr schon ein halb Jahrhundert ... ... wallen; Sie sah ihn, wie den jungen West, Leichtfüßig über Blumen schlüpfen; Da fieng ihr Herz im Busen an zu hüpfen; Bey jeder Wendung ...
Baurenlied 1772. Wie bin ich sonst so sorgenfrei Durchs ... ... ziertest. Die Dirnen sahn dich, wie der Wind, Durch ihre Reihen schlüpfen; Und keine konnte so geschwind Wie du vorüber hüpfen. ...
24. August 1834 Bienen, die ich ausgesendet Nach dem ... ... sehnend lallet, Des Blutes Wellen hüpfen, Wie durch die blühnden Büsche Quellen schlüpfen, Des schlanken Leibes Zierde, Ein Spiegelbild der spielenden Begierde, ...
Kennzeichen In der hohen tagweis Hans Sachsen. 1518. ... ... lauf das röch, das kameltier bei seiner höch, die schlangen bei dem schlupfen, den frosch bei seinem hupfen, an dem springen die flöch, ...
Mumie Frühlingslüfte, weiche, milde, Streichen um Egyptens Lande, ... ... sie wehn unaufgehalten Um die alten Nekropolen, Durch der Pyramide Spalten Schlüpfen sie hinein verstohlen, Durch der Gänge Schlangengleise Bis zum Zellengrab zu ...
An Belindens Bett Du kleines Lager, wo vergnügt Die ... ... Was sie noch selber sich verhehlt. Dein Vorhang rauscht, und Träume schlüpfen Durch ihn: ein allerliebstes Heer! Schön, wie der Venus Kinder, ...
Sternschnuppe Golddurchbrannt, meergrün der Himmel. Tiefgestreckt übernächtig efeugrünen Wassern. ... ... Schlitzen mit blutpurpurnen Flossen die Wasser. Die blaßscheuen Gestalten. Rotirr die Augen. Schlüpfen auf den langen lichten Fühlfäden wie große weiße Spinnen durch die Luft. Pfeifend ...
Bergode Stille Nacht herrscht feierlich ernst ringsum noch, Nur der Waldbach ... ... im Taulicht zitternd, Klimmt des Wandrers Schritt, und im Moos darunter Schlüpfen hastig Spinnen und emsig summen Bienen im Goldklee. Rückwärts sinkt in ...
Die ebrecher brucken Im langen ton Müglins. 17. mai ... ... ir baden wer ungestält darüber rit! ich wagts auch nit, ungfer mir schlupfen möcht ein fuß, den spot bet ich zum schaden.
Hirten-Gedicht. Als der grosse und gelehrte Fürst, Günther, zu Schwartzburg, ... ... , grasen, Die dort, mit unterbroch'nem Meckern, durch dicht-geschlung'ne Sträucher schlupfen, Die hier das feinste Gras, den Klee, mit regen Kiefern, ämsig ...
CARL AUGUST Du weisst noch ersten stürmejahrs gesell Wie du ... ... Maasslos im opfer · sankst du immer tiefer Ins martertum .. wo alle leichthin schlüpfen Aus innrer fessel: sahst du dich verderben Und ehrtest noch der ...
Fritzchens Lob des Landlebens Im November 1772. Rühmt immer ... ... Garten hüpfen Und nach den Vögeln im Gesträuch, Ihr Nest zu finden, schlüpfen. Wenn ich ein Röschen offen sah, Wie pflegt' ich dann ...
Wochenpredigt In heißem Glanz liegt die Natur, Die Ernte lagert ... ... sei; Von einem Stern zum andern hupfen Und endlich in den Urquell schlupfen. Doch unten in des Kirchleins Tiefen Die Hörer auf den Bänken ...
Ringlein und Fähnlein Aus einer ungedruckten Sammlung Minnelieder in meinem Besitz. ... ... . Ich seh manch Thier in dem Revier Von Hohl zu Hohl ja schlüpfen wohl, Das zeiget mir die Sonne.« Erst ward zur Stund, ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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