Beichtvater, der

[819] Der Beichtvater, des -s, plur. die -väter, derjenige Geistliche, dem man gewöhnlich beichtet, in Beziehung auf den oder diejenigen, welche ihm beichten, oder auf seine Beichtkinder. Der Gebrauch, die Verbindung zwischen einem Geistlichen und denjenigen, welche ihm beichten, als eine Verbindung zwischen Ältern und Kindern zu betrachten, ist in der christlichen Kirche schon alt, und wird in der Römischen Kirche am weitesten getrieben.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 819.
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