[576] Feuerwerker, Verfertiger von Lustfeuerwerken; im 16. Jahrh. die die Wurfgeschütze (Böller, Mörser) bedienenden Artilleristen, dann in manchen Heeren ein besonderes, mit den Munitions- und Feuerwerksarbeiten betrautes Artilleriekorps; im deutschen Heere ein höherer Unteroffiziergrad der Artillerie, der den Übergang zu den Ober-F. (mit Feldwebelsrang) und den Feuerwerksoffizieren (Feuerwerksleutnant, -oberleutnant, -hauptmann) bildet und dessen Mitglieder auf der Oberfeuerwerkerschule in Berlin ausgebildet werden; in der deutschen Marine ein Deckoffizier, der den Batterieoffizier des Schiffs zur Instandhaltung der Schiffsgeschütze, Handwaffen, Munition und Verwaltung des Artilleriedetails unterstellt ist; auch bei den Matrosen-Artillerieabteilungen zu gleichem Dienst und als Offizierstellvertreter verwendet. Feuerwerksmaat unterstützt den F. in seinem Dienst.