Giulio Romano

[685] Giulĭo Romāno (spr. dschu-), eigentlich Giulio Pippi, ital. Maler und Architekt, talentvollster Schüler Raffaels, geb. 1492 in Rom, gest. 1. Nov. 1546 in Mantua; mittätig an den Raffaelschen Fresken im Vatikan und in der Farnesina; seit 1524 in Mantua, wo er mehrere Kirchen und Paläste (Palazzo del Te) baute und mit Fresken schmückte; als Tafelbilder unter anderm die Madonna della Catina (Dresden). – Vgl. Dollmayr (1902).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 685.
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