[817] Höhlen, leere oder teilweise mit Wasser angefüllte natürliche Räume unter der Erde, meist durch die auflösende Tätigkeit des im Gebirgsinnern zirkulierenden Wassers (bes. im Kalkstein, Dolomit und Gips; s. auch Tropfstein) entstanden, oft zusammenhängende Höhlensysteme bildend. [Tafel: Alpenländer II, 11.] In vulkanischen Gesteinen sind die H. meist nur große Blasenräume, durch Entwicklung von Wasserdämpfen und Gasen beim Hervordringen der geschmolzenen Massen aus dem Erdinnern entstanden. Bei Basaltdecken entstehen H. auch bei Unterwaschung durch die Brandung (Fingals-H.). – Vgl. Kraus (1894).