[1007] Korallenbauten, die Bauwerke verschiedener Arten von Korallenpolypen, bestehend aus den kalkigen Skeletten von Kolonien dieser Tiere, bilden in trop. Meeren zusammenhängende Massen, die als Korallenriffe (-bänke, -inseln) über die Meeroberfläche ragen. Man unterscheidet Lagunenriffe oder Atolle (s.d.), Saum-, Küsten-, Fransen- oder Strandriffe, unmittelbar an den Küsten anliegend, und Barrièren-, Damm-, Wall- oder Kanalriffe, von der Küste durch ein mehr oder weniger breites Fahrwasser getrennt. [Tafel: Kartographie II, 12 u 13.] – Vgl. Darwin (deutsch, 2. Aufl. 1876), Langenbeck (1890), Krämer (1894).