Loire [2]

[74] Loire (spr. lŏahr), franz. Departement, benannt nach dem Flusse L., die alten Grafsch. Forez, Beaujolais und Teile von Lyonnais umfassend, 4799 qkm, (1901) 647.633 E.; Steinkohlen (Becken von Saint-Etienne und Rive de Gier), Eisenindustrie; Hauptstadt Saint-Etienne. Ferner sind nach dem Flusse L. benannt die Dep. Haute-L. (spr. oht-, Ober-L.), gebildet aus der Landsch. Forez und Teilen von Languedoc und der Auvergne, 5001 qkm, 314.058 E.; Hauptstadt Le Puy; L.-Inférieure (spr. ängferĭöhr, Unter- oder Nieder-L.), aus dem südlichsten Teile der Bretagne gebildet, 6980 qkm, 664.971 E.; Hauptstadt Nantes.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 74.
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