Mesopotamien

Die alte Welt. I. (Karten) 1. Erdkarte nach Herodot (450 v. Chr.) 2. Erdkarte nach Claudius Ptolemäus (ca. 160 n. Chr.)
Die alte Welt. I. (Karten) 1. Erdkarte nach Herodot (450 v. Chr.) 2. Erdkarte nach Claudius Ptolemäus (ca. 160 n. Chr.)

[171] Mesopotamĭen (grch., »Zwischenstromland«; arab. El-Dschesire, d.i. »Insel«), das Land zwischen Euphrat und Tigris vom Armenischen Bergland bis zum Pers. Golf im Altertum [Karte: Die Alte Welt I, bei Altertum] gut bewässertes Kulturland, jetzt mit Ausnahme der Flußufergegenden Wüstenei, nacheinander unter assyr., pers., mazedon., syr., parth., röm. und pers. Herrschaft, seit 1648 türkisch; wichtigste Flüsse Dschulab und Chabur; Produkte Olive und Dattelpalme; Städte im N. Diarbekr, Urfa, Mardin, Nisibin, Harran und Mosul, im S. einst Babylon.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 171.
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