[377] Periōde (grch.), Umlauf (eines Gestirns), Kreislauf; die regelmäßige Wiederkehr von etwas in bestimmter Zeit; in der mathem. Chronologie s.v.w. Zyklus (s.d.), auch Zusammenfassung von zwei oder mehrern Zyklen zur Ausgleichung verschiedener Zeitberechnungsarten, wie: die Hundsstern-(Sothis-) P. der Ägypter von 1461 J., die chaldäische P. (P. der Finsternisse) von 223 synodischen Monaten, die Metonische P. (s. Zyklus), rektifiziert durch die 76jährige Kallippische P. und die 304jährige Hipparchische P., die Julianische P. von 7980 J., die Saros-P., das Zusammentreffen von Sonne und Mond bei demselben Knoten (etwa 18 J. 11 T.); in der Geschichte ein sich kenntlich abhebender Zeitraum, der eine besondere Entwicklungsstufe umfaßt; in der Grammatik ein aus Haupt- und Nebensätzen zusammengesetzter Satz; physiologisch die Menstruation (s.d.). Periodizität, Wiederkehr in gewissen Zeiträumen; periodisch, regelmäßig wiederkehrend.
Brockhaus-1911: Julianische Periode · Paläolithische Periode · Halleysche Periode · Hipparchische Periode
Lueger-1904: Silurformation, -periode · Tertiärformation, -periode, -system · Pliocän, -periode · Rezente Periode
Meyers-1905: Julianische Periode · La Tène-Periode · Periōde · Hallstatt-Periode · Archäolithische Periode · Chaldäische Periode · Halleysche Periode
Pierer-1857: Ternäre Periode · Periode · Victorianische Periode · Weibliche Periode · Halleysche Periode · Chaldäische Periode · Paläozoische Periode · Julianische Periode