Schwefelbalsam

[668] Schwefelbalsam, geschwefeltes Leinöl, durch Auflösen von Schwefel in Leinöl bereitetes rotbraunes, zähflüssiges, widerlich riechendes Öl, in Terpentinöl löslich (Haarlemer Balsam, s.d.), früher als Universalheilmittel gebräuchlich, jetzt zuweilen noch gegen Trommelsucht des Rindviehs, zu verteilenden Einreibungen etc., technisch zur Glanzvergoldung dienend.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 668.
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