Wismar

[992] Wismar, See- und Handelsstadt im Großhzgt. Mecklenburg-Schwerin, an der Ostsee (Wismarsche Bucht), (1900) 20.222 (1905: 22.028) E., Amtsgericht, Nebenzollamt; got. Marienkirche, Georgen-, Nikolaikirche (sämtlich aus dem 14. Jahrh.), Fürstenhof (Renaissance, 1554 begonnen, 1877-79 restauriert, jetzt Amtsgericht); Gymnasium mit Realschule, Gewerbeschule. – W., alte Hansestadt, wurde 1803 von Schweden nebst der Herrschaft W. für 1.258.000 Taler an Mecklenburg-Schwerin auf 100 Jahre verpfändet; 1900 wurde vom schwed. Landtage die Rückerwerbung abgelehnt. – Vgl. Willgeroth (Geschichte; Tl. 1, 1897), Hermes, »W., ein Stadtbild« (1898), Witte (1903).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 992.
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