narcissus

[1090] narcissus, ī, m. (νάρκισσος), I) die Narzisse, Cels. 5, 11. Plin. 21, 25 u. 128: n. purpureus, die weiße mit rotem Rande (Narcissus poëticus, L.), Verg. ecl. 5, 38: sera comans, die späte (Narcissus serotinus, L.), Verg. georg. 4, 123: narcissi semen, Cels. 5, 6: narcissi radix, Cels. 5, 15: narcissi lacrima, Verg. georg. 4, 160. – II) nom. propr., Narcissus, ī, m., A) Narcissus, der Sohn des Cephisus u. der Liriope, ein Jüngling von großer Schönheit, der sich, als er sein eigenes Bild im Bache erblickte, in sich selbst verliebte und in Sehnsucht nach sich dahinschmachtete. Sein Leichnam wurde in die gleichnamige Blume verwandelt, Ov. met. 3, 339 sqq. – B) ein reicher u. mächtiger Freigelassener des Kaisers Klaudius, Tac. ann. 11, 29 sqq. u.a. Iuven. 14, 329. – / no. I auch fem. nach Diom. 453, 36 (der purpurea narcissus aus Verg. ecl. 5, 38 anführt, wo aber die Handschrn. des Verg. u. Serv. purpureo narcisso haben).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1090.
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