Illuminatus Rosengardt (3)

[33] 3Illuminatus Rosengardt, (28. März). Geboren am 15. Aug. 1612 als der Sohn des Rathsherrn Johann Jakob Rosengardt zu Thann, Bezirks Altkirch (Oberelsaß), trat er als frommer Jüngling zu Luzern in den Franciscaner-Orden, wo Johann Ludwig den Namen Illuminatus erhielt, und starb drei Monate nach zurückgelegtem Noviziate am 28. März 1632, »von Allen, die ihn kannten, für einen Seligen gehalten« (omnium opinione beatus, wie es auf seinem ursprünglichen Denksteine lautete). Wegen allzugroßen Zulaufes der Gläubigen erhob man am 4. Febr. 1746 seine Gebeine und verwahrte dieselben bis zum 21. Mai 1749 im Kapitelhause, an welchem Tage sie in einen zinnernen Sarg eingeschlossen und unter dem Kredenztisch in die Erde versenkt wurden. (Burg.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 33.
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