[592] Porzellanmalerei, ein eigener Zweig der Malerei, zu der nur feuerbeständige Farben verwendet werden können, hauptsächlich Metalloxyde. Diese werden mit einem klaren Flußmittel gemengt, mit Pinsel und Spicköl auf die gewöhnliche Weise aufgetragen u. dann eingebrannt, was dadurch geschieht, daß man das bemalte Porzellan in thönernen Kapseln der Rothglühhitze aussetzt, wodurch die Farben mittelst des Flußmittels schmelzen und in die Glasur einbrennen.