Goya y Lucientes, Francisco de: Folge der »Caprichos« [44]

Goya y Lucientes, Francisco de: Folge der »Caprichos«, Blatt 45: Es gibt vieles, das sich aussaugen läßt
Künstler:Goya y Lucientes, Francisco de
Langtitel:Folge der »Caprichos«, Blatt 45: Es gibt vieles, das sich aussaugen läßt
Entstehungsjahr:1797–1799
Technik:Aquatinta-Radierung
Aufbewahrungsort:Madrid
Sammlung:Biblioteca Nacional
Epoche:Rokoko, Klassizismus
Land:Spanien
Kommentar:Radierfolge, bestehend aus 80 Blättern, 1899 aus politischen Gründen in nur wenigen Exemplaren veröffentlicht und erst nach 1850 nachgedruckt

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Schnitzler, Arthur

Reigen

Reigen

Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.

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