Künstler: | Vouet, Simon |
Entstehungsjahr: | um 1640 |
Maße: | 35,9 × 27,6 cm |
Technik: | Schwarze und weiße Kreide auf beige Papier |
Aufbewahrungsort: | Frankfurt a.M. |
Sammlung: | Städelsches Kunstinstitut, Kupferstichkabinett |
Epoche: | Barock |
Land: | Frankreich |
Kommentar: | Figurenstudie, Vgl. Verso »Schreitender Mann mit Stab, Rückenfigur« |
Adelung-1793: Turban, der · Martins-Mann, der · Mann, der · Abächzen, sich · Sich
Brockhaus-1809: Der Turban · Der Mann mit der eisernen Maske
Brockhaus-1911: Turban · Alter Mann · Und sie bewegt sich doch!
Eisler-1904: Für-sich-sein · In-sich-sein · Ding an sich · Ding an sich · An-sich · An-sich-sein · An-und-für-sich-sein
Herder-1854: Turban · Mann · Alte Mann
Kirchner-Michaelis-1907: sich besinnen · sich orientieren · an sich · Ding an sich
Meyers-1905: Turban, Ludwig · Turban · Grüner Turban · Mann [2] · Mann [1] · Mann und Weib sind ein Leib · Mann. · Mann, Thomas · Mann, Horace · Mann im Mond · Alter Mann · Wilder Mann · Starke Mann · Alle Mann auf · Scharen, sich · Weißbrennen, sich · Und sie bewegt sich doch · Dinge an sich · Ausschwingen, sich · An sich · Ergeben, sich · Meisterssohn bringt das Recht mit sich · In sich · Erholen, sich
Pagel-1901: Mann, Ludwig · Mann, Jakob
Pataky-1898: Mann, Mathilde · Mann, Frau Mathilde
Pierer-1857: Vouet · Turban · Mann [3] · Mann [2] · Rother Mann · Voller Mann · Silberner Mann · Wilder Mann · Alter Mann [2] · Alter Mann [1] · Auf den alten Mann einschlagen · Mann [1] · Mann im Mond · Blinder Mann · Anmaßen, sich · Über sich brechen, über sich schlagen
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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